Der FC Schalke 04 konnte auch das vierte Spiel unter Mike Büskens gewinnen. In einer hart umkämpften Partie setzten sich die Knappen am Ende deutlich mit 3:0 gegen den 1. FC Heidenheim durch und sicherten sich zumindest bis zum Abend die Tabellenspitze.
Einer der entscheidenden Figuren an diesem Nachmittag war Dominick Drexler. Der offensive Mittelfeldmann besorgte in der 35. Minute per Kopf die Führung, die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend kam. Das Solo von Ko Itakura zum 2:0 bereitete Drexler vor.
Auf seine eigene Leistung wollte Schalkes Nummer 24 nach der Partie am „Sky“-Mikrofon aber nicht schauen. „Wir haben gewonnen, das macht den Tag perfekt. Wir haben mit Intensität gespielt gegen einen Gegner, der sehr eklig ist“, lobte er die Mannschaft.
Die Schalker schieben sich durch den Sieg und das Unentschieden im Parallelspiel zwischen St. Pauli und Werder Bremen (1:1) auf Platz eins. Davon wollte Drexler nach der Partie aber nichts wissen. „Ich gucke nicht auf die Tabelle und freue mich erst am letzten Spieltag. Ich will aufsteigen!“, stellte Drexler klar.
Er fuhr fort: „Das wollte ich am vierten Spieltag gegen Regensburg, wo ich dastand und alles schlecht geredet wurde. Jetzt rede ich nicht alles gut. Deswegen schaue ich mir die Tabelle heute Abend an, aber dann vergesse ich sie auch wieder ganz schnell.“
Büskens "ist kein Hexer"
Seit Mike Büskens die Rolle des Trainers auf Schalke übernommen hat, läuft es bei der Mannschaft rund. Drexler hatte nach der Partie eine simple Erklärung dafür parat: „Er ist kein Hexer. Wir haben ein paar wichtige Umstellungen vorgenommen. Wir sind variabler und haben eine andere Mischung auf dem Platz. Uns fehlen auch noch ein paar Spieler. So einfach ist das manchmal im Fußball.“
Durch den Sieg bringen sich die Schalker in eine gute Ausgangslage für die anstehenden Wochen der Entscheidung, in denen es gegen alle vier direkten Konkurrenten geht. S04 muss noch nach Darmstadt (17. April), Sandhausen (29. April) und Nürnberg (15.Mai). Zuhause empfängt die Büskens-Elf Werder Bremen (23. April) und St. Pauli (7. Mai).